„Fasenacht, du bescht des, was uns glicklich macht",
mit diesem Eingangslied begrüßte der Neupotzer Neuner-Rat einen vollbesetzten, gut gelaunten Besucherstrom im Kultur- und Freizeit-haus.
Die Garde unter der Leitung von Natascha Herzberg sorgte dann mit einem spritzigen Gardetanz für einen entsprechenden Auftakt. Moderator Marco Wolff konnte anschließend FasenachTee aus Nachbargemeinden begrüßen. Besuch kam vom Prinzenpaar der „Rülzheimer Stecher", vum Kuhrdter „Gäsemelger", vom Hördter „Benserobber" und vun de Jockgrimer „Frösch". Alle sorgten mit eigenen Beiträgen für eine hervorragende Stimmung.
c53bc591-e41f-47e1-9d82-5661f807dc12Das Smartphone war dann Thema bei den zwei Nachwuchsfasenachtern, dem 14-jährigen Emil und dem 10-jährigen Willi, beides Söhne von Moderator Marco Wolff. Als „Kinner vun heit" präsentierten sie sich, indem sie vieles erzählten, was früher war und es heute nicht mehr gibt. Die Mama der beiden, Natalie Marz, durfte dann ihr Herz ausschütten und erzählen, was sie in der Fasenachtszeit mit ihrem Mann alles erleben darf.
Marco Wolff betrat als „1-Euro-Jober" die Bühne, unterstützt von Petra Scherrer, Marlies Burger und Leni Schnetzer, um seine Empfindungen aus einem Besuch im Schwimmbad zu vermitteln.
Pfarrer Marco Richtscheid klagte zusammen mit der Apothekerin Carmen Kimmel und der „Frau Fisch" Kornelia Wünschel über noch nicht gelöste Probleme beim künftigen Wasgau Markt.
Nicht fehlen durfte die „Bildzeitung vum Ort", präsentiert von Kathlen Gehrlein. Da kam natürlich der „Dorftratsch" nicht zu kurz. Da ging es um ein Essen in einer Gaststätte, das nach zwei Stunden immer noch nicht am Tisch war oder um einen Skiurlaub im Schwarzwald, als bei der Ankunft festgestellt wurde, dass der Termin für nächstes Jahr bestellt war.
Die „Boomwhackers" vom Musikverein „Seerose" zeigten, dass man mit viel „geklopfs" auch unterhaltsame Musik produzieren kann. Zwei erstklassige Problemlöserinnen waren Sonja Felz und Yvonne Schindler. Sie stellten fest:
Die Schlausten sind die, die Fasenacht feiern können.
Als echter Neipotzer trat Kevin Heid auf und erzählte viele Geschichten, die typisch für das Dorf sind.
Bei den beiden Messdienern Tobias Antoni und Olaf Heid hieß es: „Dumm gebabbelt esch gleich". Sie bekräftigten, dass der Weißherbst-Schorle in Neupotz nicht fehlen darf und demonstrierten das mit dem Spruch „Zerre mers nunner".
Für entsprechende Stimmung sorgten verschiedene Tanzgruppen. Da wurde mit der Gruppe „Ladylike" und dem „9er-Pack", jeweils von Natascha Herzberg, viel dafür getan. Die „Perlmuttis" von Conny Rapp begeisterten mit Tänzen aus Mexiko und Südamerika. Als Stewardessen und Piloten, die in vielen europäischen Ländern Station machten, trat die 1. Mannschaft des Fußballvereins unter Leitung von Antonia Röther und Alina Burger auf. Verena Burk präsentierte die „Dancing Kings" und Jessica Trapp entführte die Zuschauer mit den „Schorle-Schoppe-Schläpplern" in den Weltraum. Für musikalische Unterhaltung und die entsprechenden Tuschs sorgte der Musikverein „Seerose" unter der Leitung von Ulrich Kreger.